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Hier erfahren Sie, was die Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ beinhaltet und was eine Teilnahme für Sie bedeutet. Bitte nehmen Sie sich Zeit, die Informationen zu lesen und mit Ihren Angehörigen, Bekannten, Ihrer Hebamme oder Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt zu diskutieren und zu besprechen. Melden Sie sich bitte bei uns, wenn Sie Fragen haben.
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Weitere Informationen finden sie unter:
» Kurz-Info zu Be-Up während „Corona“
Was untersucht die Studie „Be-Up: Geburt aktiv“?
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Was untersucht die Studie Be-Up: Geburt aktiv?
In dieser Studie wird untersucht, ob die Einrichtung des Gebärraums Auswirkungen auf die Geburt hat. Dazu werden bis Ende Mai 2021 insgesamt 4000 Studienteilnehmerinnen nach dem Zufallsprinzip einem alternativen oder einem üblichen Gebärraum zugeteilt.
„Be-Up: Geburt aktiv“ ist die bisher größte Studie dieser Art überhaupt. Durch die Ergebnisse dieser Studie wird es möglich sein, Fragen zur Wirksamkeit der Gebärumgebung zu beantworten, auf die es bislang keine gesicherten Antworten gibt. Eine wichtige Frage ist, ob die Umgestaltung des Gebärraums eine natürliche Geburt begünstigt.
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Was unterscheidet im Kreißsaal den alternativen Gebärraum von einem üblichen Gebärraum?
Im alternativen Gebärraum sorgt ein Sichtschutz an der Tür für Privatsphäre. Ihnen stehen eine Bodenmatte, eine Matratze, ein Sitzsack und Schaumstoffelemente zur freien Verfügung, die Sie bei Wehen und Geburt nutzen können, um sich zu entspannen und die Wehen zu verarbeiten. Die Hebamme wird sie dabei unterstützen, die Einrichtungsgegenstände gut zu nutzen. Sie können sich im Raum an Fotopostern orientieren, die aufrechte Körperhaltungen zeigen. Gemeinsam mit Ihrer Begleitperson können Sie an einem Esstisch sitzen oder sich dort abstützen. Auf einem Bildschirm können Sie Filme mit Naturszenen betrachten, auch das Abspielen eigener mitgebrachter DVDs, Blu-ray- oder Audio-CDs ist möglich. Das Licht im Gebärraum können Sie selbst einstellen, wie es für Sie gut ist. Es sind heiße und kalte Getränke und kleine Snacks verfügbar.Im üblichen Gebärraum befindet sich ein Gebärbett, das von drei Seiten zugänglich ist. Sie können darauf unterschiedliche Körperhaltungen während der Wehen und der Geburt einnehmen, denn sowohl das Rückenteil als auch das Fußteil ist vielfältig verstellbar. Die Hebamme wird sie dabei unterstützen, die Verstellbarkeit des Bettes gut zu nutzen und sich zu entspannen. Das Licht im Raum kann Ihren Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden. Snacks und heiße und kalte Getränke können Ihnen gebracht werden. Die zusätzliche Ausstattung (zum Beispiel: Tuch von der Decke, Sitzball, Gebärhocker) ist abhängig von der üblichen Ausstattung der Gebärräume im jeweiligen Kreißsaal.
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Warum sollte ich an der Studie Be-Up: Geburt aktiv teilnehmen?
Neugeborenes mit seiner Mutter (iStock / mustafagull) Wir wissen, dass Bewegung und ein Wechsel zwischen Stehen, Sitzen, oder Knien während der Wehen gut sind, um das Kind natürlich, das heißt ohne Kaiserschnitt, zu gebären. Auch Ablenkung und Entspannung können bei der Verarbeitung der Wehen helfen. Wir wissen aber nicht, wie ein Gebärraum eingerichtet sein muss, um den natürlichen Verlauf der Geburt besser zu unterstützen.
Fachleute – wie auch die Bundesregierung – wollen mit dieser Studie diese wichtige Frage beantworten, auf die es bisher keine gesicherte Antwort gibt: Haben der Gebärraum und seine Ausstattung einen Einfluss auf den natürlichen Verlauf der Geburt?
Durch die Teilnahme von 4.000 Frauen – auch durch Ihre Teilnahme – an der Studie kann auf diese Frage eine verlässliche Antwort gegeben werden.
Ihre eigenen Kinder können wahrscheinlich später davon profitieren. -
Kann ich an der Studie teilnehmen?
Schwangere Frauen sitzen im Kreis und tauschen ihre Erfahrungen aus. (iStock / laflor) Sie können an der Studie teilnehmen, wenn Ihr Baby bis Ende Mai 2021 zur Welt kommt und Sie Ihre Geburt in einer der 17 Kliniken planen, die sich an der Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ beteiligen. Ab Juni 2021 wird der Be-Up Raum in den Kliniken ohne Studienteilnahme nutzbar sein. Überprüfen Sie die Teilnahmekriterien (Link auf die entspr. Stelle: Einschlusskriterien => Sie können an der Studie teilnehmen…) auf dieser Website oder fragen Sie bei der Anmeldung zur Geburt die Hebamme, die Ärztin oder den Arzt, ob eine Teilnahme für Sie möglich ist.
Voraussetzung zur Teilnahme ist, dass Sie ausreichend über die Studie informiert sind und die Einwilligungserklärung unterschreiben. Die Einwilligungserklärung erhalten Sie in der Klinik. Bitte lesen Sie sie vorab hier.
Weitere Informationen -
Wie kann ich an der Studie teilnehmen (Teilnahmebedingungen)?
Schwangerschaft ist kein Problem bei der Arbeit (iStock / gpointstudio) Es ist wichtig, dass Sie sich schon in der Schwangerschaft über die Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ informieren. Lesen Sie bitte die Information für schwangere Frauen und Einwilligung zur Teilnahme an der klinischen Studie „Be-Up: Geburt aktiv“. Das gesamte Dokument finden Sie hier.
Um die Aufnahme zu Beginn der Geburt im Kreißsaal zu erleichtern, können Sie die Einwilligungserklärung schon zu Hause unterschreiben und unterschrieben zur Geburt mitbringen. Legen Sie die unterschriebene Einwilligungserklärung am besten gleich in Ihre Kliniktasche. Sie können die Einwilligungserklärung aber auch im Kreißsaal noch unterschreiben.
Leider ist eine Teilnahme an der Studie nur möglich, wenn bei Ihrer Ankunft im Kreißsaal der alternative Gebärraum und ein üblicher Gebärraum zur gleichen Zeit frei sind, da sonst keine zufällige Zuteilung in dem einen oder anderen Gebärraum durchgeführt werden kann.Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, gehen Sie vielleicht zunächst auf die Seite mit häufig gestellten Fragen. Wenn Ihre Fragen dort nicht beantwortet werden, können Sie uns gerne unverbindlich kontaktieren. Das Kontaktformular finden Sie hier.
Weitere Informationen -
Wo kann ich an der Studie teilnehmen?
17 Kliniken unterstützen die Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ mit ihrer Teilnahme. Die beteiligten Kliniken sind:
In Sachsen Anhalt:
Niedersachsen:
In Berlin:
Hessen:
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin
Ernst-Grube-Straße 40
06120 Halle (Saale)Informationsabende für werdende Eltern:
am 2. und 4. Donnerstag des Monats,
geburtshilflicher Infoabend „Eine runde Sache“Anmeldung zur Geburt:
Terminvereinbarung zum Vorgespräch unter 0345 / 557-2454.
Die Sprechzeiten sind von Montag bis Freitag, 9:00-13:00 UhrInternetseite der Klinik:
» uk-halle.deBeitrag:
» 100. Kind im Rahmen der „Be-Up“-Studie am UKH geborenUniversitätsklinikum Halle (Foto: UKH) Frauenklinik Eben Ezer
Krankenhaus Marienstift
Helmstedter Straße 35
38102 BraunschweigInformationsabende für werdende Eltern:
Jeder 1. Mittwoch im Monat, 18.00 Uhr (außer an Feiertagen)
Großer Saal im Mutterhaus, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zur Be-Up Studie informieren die Hebammen Jördis Meier und Stefanie Jeremias jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 0178 – 98 333 23.Anmeldung und Fragen zur Geburt:
Hebammensprechstunden – auch zur Anmeldung – finden immer mittwochs von 10 – 12 Uhr im Haus der Begegnung statt.Internetseite der Klinik:
Frauenklinik Eben Ezer Krankenhaus MarienstiftFrauenklinik Eben Ezer
Krankenhaus MarienstiftVivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
Haus 35
Rubensstraße 125
12157 BerlinInformationsabende für werdende Eltern:
Jeden 1. + 3. Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr
Wo: Großer Konferenzraum, Haus 35, 1. OG, Rubensstr. 125Anmeldung zur Geburt:
telefonisch Montag bis Freitag
in der Zeit zwischen 10.00 und 14.00 Uhr
unter 030 / 130 20 2425
Terminvereinbarung auch online unter: vivantes.de/fuer-sie-vor-ort/auguste-viktoria-klinikum/geburtsmedizin/vor-der-geburt/anmeldung/Internetseite der Klinik:
vivantes.de/fuer-sie-vor-ort/auguste-viktoria-klinikum/geburtsmedizin/Facebook:
» facebook.com/VivantesAVK/Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums Berlin (Foto: Vivantes/Wuestenhagen) St. Elisabethen-Krankenhaus Frankfurt/Main
St. Elisabethen-Krankenhaus Frankfurt/Main
Ginnheimer Str. 3
60487 Frankfurt am MainInfoabende für werdende Eltern:
jeden ersten und dritten Montag im Monat (nicht an Feiertagen),
um 19 Uhr im Konferenzraum des St. Elisabethen-Krankenhauses.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Zur Geburtsanmeldung
vereinbaren Sie bitte acht Wochen vor
dem errechneten Geburtstermin ein
Anmeldegespräch: 069 7939-1250Facharztgespräche zur Geburt
bieten wir montags, mittwochs und freitags
von 10 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung an.» elisabethen-krankenhaus-frankfurt.de
St. Elisabethen-Krankenhaus Frankfurt/Main Klinikum Darmstadt
Grafenstraße 9
64283 Darmstadt (Hessen)Anmeldung und Fragen zur Geburt
Bitte nutzen Sie das » Online-Terminformular, zur Anmeldung zur Geburt, für einen Termin in der Schwangerenambulanz oder einem Termin in der HebammensprechstundeInformationsabende
Zum besseren Kennenlernen gibt es immer am ersten und dritten Dienstag des Monats um 18.00 Uhr einen Informationsabend des Teams des Mutter-Kind-Zentrums im Logistikzentrum des Klinikums. Eine Besichtigung des Kreißsaals ist nach telefonischer Absprache (06151 / 107-6147) werktags ab 16.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen ganztägig möglich» Informationsflyer
» klinikum-darmstadt.deSt. Elisabethen-Krankenhaus Frankfurt/Main In Nordrhein-Westfalen:
Rheinland-Pfalz
In Thüringen:
In Schleswig-Holstein:
Augusta-Kranken-Anstalt Bochum
Augusta Kliniken Bochum Mitte
Bergstraße 26
44791 BochumInformationsabende für werdende Eltern:
einmal pro Monat an einem Donnerstag, um 17:30 Uhr.
Wo: Hörsaal 2, Treffpunkt vor dem Kreißsaal.
Keine Voranmeldung erforderlichTermine für 2018: 08.03., 05.04., 03.05., 07.06., 05.07., 09.08., 06.09., 04.10., 08.11.und 06.12. – Alternativ können sie eine individuelle Kreißsaalführung unter der Telefonnummer 0234 / 517-2711 vereinbaren.
Anmeldung zur Geburt:
Tägliche Geburtsplanungssprechstunde (außer Mittwoch) von 11-14 Uhr. Lassen Sie sich eine Überweisung durch Ihre Frauenärztin/Ihren Frauenarzt ausstellen und vereinbaren Sie einen Termin unter 0234 / 517-2711Internetseite der Klinik:
» augusta-bochum.deBeitrag:
» lokalkompass.deBildrechte/Urheberrechte: Eberhard Franken – Augusta Kliniken Bochum Hattingen Klinikum Westfalen GmbH
Knappschaftskrankenhaus Dortmund
Am Knappschafts-Krankenhaus 1
44309 DortmundKursprogramm und Infoabende:
Anmeldung zur Geburt:
über den Kreißsaal unter 0231 / 922-1221
Anmeldung zu Veranstaltungen /Kursen unter 0231 / 922-1252
persönlich im Büro der Elternschule, Ebene 4
oder per E-Mail: elternschule@klinikum-westfalen.deInternetseite der Klinik:
» klinikum-westfalen.deSankt Marien Krankenhaus Siegen,
Kampenstraße 51
57072 SiegenInformationsabende für werdende Eltern:
jeden letzten Dienstag im Monat (außer Dezember), ab 19 Uhr;
Informationen und Kontakt: 0271 / 231-1843Anmeldung zur Geburt:
vorzeitiges Geburtsgespräch,
Terminvereinbarung unter 0271 / 231-1802 (Sekretariat),
Hebammensprechstunde Terminvereinbarung unter 0271 / 231- 1843Marienkrankenhaus Siegen St. Franziskus Hospital Bielefeld
Kiskerstr. 26
33615 BielefeldAnmeldung und Fragen zur Geburt:
Mo-Fr 8:00 – 16:00 Uhr
Tel.: 0521 589-1550Informationsabende in der Elternschule:
Jeder zweite und vierte Montag im Monat um 19:00 Uhr im Gesundheitszentrum gegenüber dem Franziskus Hospital mit anschließender Kreißsaalbesichtigung. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.St. Franziskus Hospital Bielefeld Lukaskrankenhaus / Städtische Kliniken Neuss
Preußenstraße 84
41464 NeussInformationsabende für werdende Eltern:
Sie können sich auf der Website der Klinik online für eine Info-Veranstaltung anmelden.
Kreißsaalbesichtigung zwei- bis dreimal pro Monat, sieheAnmeldung zur Geburt:
Sie können sich anmelden unter 02131 / 888 – 2512 oder 02131 / 888 – 2816.
Einen Termin erhalten Sie auch online über die Website der Klinik.Interneteite der Klinik:
» lukasneuss.deLukaskrankenhaus St. Franziskus-Hospital
Robert-Koch-Str. 55
59227 AhlenInformationsabende
An jedem ersten Montag im Monat um 18.30 Uhr in der Cafeteria des Hauses.
Anschließend haben Sie die Möglichkeit, unsere geburtshilfliche Station und die Kreißsäle zu besichtigen.
Sie können sich auf der Website der Klinik online für eine Info-Veranstaltung anmelden.Anmeldung und Fragen zur Geburt:
Gynäkologische Ambulanz
T 02382 858 323
F 02382 858 322Interneteite der Klinik:
» sfh-ahlen.deSt. Franziskus Ahlen Heilig Geist-Krankenhaus
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (Frauenklinik)
Graseggerstr. 105
50737 KölnInformationsabende für werdende Eltern:
Jeder erste und dritte Dienstag im Monat ab 18 Uhr;
Informationen und Kontakt: 0221 7491 -1606 (Elternschule – Mo.-Fr. 15:00-17:00 Uhr)Anmeldung zur Geburt:
Onlineterminvergabe unter: » die-frauenklinik.koeln/geburtshilfeHebammensprechstunde, Terminvereinbarung unter:
0221 7491 -1606 (Elternschule – Mo.-Fr. 15:00-17:00 Uhr, außerhalb dieser Zeiten, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf unserem AB)Interneteite der Klinik:
» die-frauenklinik.koelnHeilig Geist-Krankenhaus | Foto: Guelten Hamidanoglu St. Marien-Hospital Düren
Hospitalstr. 44
52353 DürenAnmeldung und Fragen zur Geburt
Ab der 32. Schwangerschaftswoche können Sie einen Termin zur Geburtsanmeldung vereinbaren.
Dazu bieten wir eine spezielle Sprechstunde mit einer Hebamme an. Die telefonische Terminvereinbarung erfolgt unter 02421 / 805 – 239 in der Gynäkologischen Ambulanz oder Sie buchen sich online einen Termin auf unserer Homepage.Informationsabende
Jeden Mittwoch um 20 Uhr erhalten Sie von dem leitenden Arzt bzw. den Oberärzten der Geburtshilflichen Abteilung des St. Marien-Hospitals allgemeine und spezielle Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.Interneteite der Klinik:
» marien.hospital-dueren.deSt. Marien-Hospital Düren Klinikum Worms gGmbH
Gabriel-von-Seidl-Straße 81
67550 WormsAnmeldung und Fragen zur Geburt
Geburtsplanungssprechstunde (in der Gyn. Ambulanz)
montags von 9.00 bis 11.00 Uhr
mittwochs von 9.00 bis 14.00 Uhr
(Geburtshilfliche Untersuchung, Sonographie, Dopplersonographie, Festlegung des geburtshilflichen Prozedere bei Risikoschwangerschaften, Geburtsplanung)Informationsabende
Kreißsaalführung – an jedem Dienstag
und jedem 1., 2. + 3. Mittwoch im Monat
Teilnahme nur nach Voranmeldung möglich.
Wir empfehlen eine frühzeitige Terminvereinbarung.
Anmeldung: Ausschließlich über den Kreißsaal/Hebammen
Telefon 06241 / 501-3560Internetseite der Klinik
» www.klinikum-worms.deKlinikum Worms gGmbH Kreuznacher Diakonie
Ringstraße 64
55543 Bad KreuznachAnmeldung und Fragen zur Geburt:
Nutzen Sie die Gelegenheit sich ab der 32. Schwangerschaftswoche (in Risikosituationen auch gerne früher) zur Geburt vorzustellen. Hebammen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen – und wenn nötig und gewünscht ein Arzt – sprechen mit Ihnen über Ihre Wünsche und Fragen zur Geburt.Termine nach Vereinbarung:
Mittwoch Nachmittag und Donnerstag Vormittag,
Diakonie Krankenhaus, 7. Stock
Anmeldung: 0671/605-2740 (Kreißsaal)Informationsabende und Besichtigung der Geburtsräume
Jeden Mittwoch um 18 Uhr
Treffpunkt: Personal-Cafeteria im EG
eine Anmeldung ist nicht nötig.Unterschiedliche Vorträge im Rahmen der Informationsveranstaltungen finden Sie hier: » kreuznacherdiakonie.de
Internetseite der Klinik:
» kreuznacherdiakonie.deKreuznacher Diakonie (Foto: Kreuznacher Diakonie) Universitätsklinikum Jena
Klinik für Geburtsmedizin
Perintalzentrum Level 1
Am Klinikum 1
07747 JenaInformationsabende für werdende Eltern:
Donnerstags, um 18:00 Uhr
Wo: Treffpunkt im Foyer Gebäude E
Keine Voranmeldung erforderlichAnmeldung zur Geburt:
4-6 Wochen vor erechnetem Geburtstermin
Terminvereinbarung unter 03641 / 9329250Internetseite der Klinik:
» uniklinikum-jena.deBeitrag:
» Mehr als 70 Frauen nutzen alternativen KreißsaalUniversitätsklinikum Jena (Foto: Universitätsklinikum Jena) Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg
Wilstedter Straße 134
24558 Henstedt-UlzburgInfo Abende zur Geburt:
am 2. Dienstag im Monat und letzter Donnerstag im Monat,
um 19:30 Uhr im Konferenzraum
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich!Rückfragen beantworten unsere Hebammen unter Tel.: 04193 – 70 4100
Terminvereinbarung zur Anmeldung zur Geburt:
Tel.: 04193 70 – 3030,
Mo-Fr 9:30 bis 14:00 UhrInternetseite der Klinik:
» paracelsus-kliniken.deParacelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg (Foto: Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg) -
Was geschieht, wenn ich an der Studie teilnehme?
Schwangere befragt ihren Arzt (iStock / Steve Debenport) Wenn Sie zur Geburt im Klinik-Kreißsaal aufgenommen werden, überprüfen die Hebamme und die Ärztin oder der Arzt, ob für Sie eine sichere Teilnahme an der Studie möglich ist. Anschließend entscheidet ein computergesteuertes elektronisches Zufallsverfahren (Randomisierung), welcher Raum für die Geburt Ihres Kindes vorgesehen ist. Das heißt, die Chance, dem alternativen Gebärraum oder einem der üblichen Gebärräume zugeteilt zu werden, beträgt 50%. Egal wie der Zufall entscheidet: Hebammen, Ärztinnen und Ärzte werden Sie während der Geburt bestmöglich so unterstützen, wie Sie und Ihr Kind es brauchen.
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Häufige Fragen, die interessierte Frauen stellen
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Ich möchte gerne an der Studie teilnehmen, aber meine Wunschklinik ist nicht als Kooperationsklinik aufgeführt. Kann ich trotzdem an der Studie teilnehmen?
Die Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ findet ausschließlich in den genannten Kliniken statt. Wenn Sie in einer anderen Klinik gebären möchten, ist eine Teilnahme nicht möglich. -
Ich interessiere mich für die Studie "Be-Up: Geburt aktiv". Wann muss ich mich entscheiden, ob ich teilnehmen möchte?
Die Aufnahme in die Studie ist erst möglich, wenn Sie im Kreißsaal einer der Kooperationskliniken zur Geburt aufgenommen werden. Wir empfehlen Ihnen, sich bereits jetzt über die Studie zu informieren. Alle Informationen, die Sie zur Teilnahme an der Studie benötigen, finden Sie hier. -
Wie unterscheidet sich die Betreuung durch die Hebammen, Ärztinnen und Ärzte im alternativen Gebärraum und im üblichen Gebärraum?
In beiden Gebärräumen besteht in der medizinischen Betreuung durch die Hebamme, Ärztin und Arzt kein Unterschied, weil sie in jedem Raum auf Ihre individuelle Situation und Bedürfnisse eingehen und Sie nach fachlichem Wissen und besten Kräften unterstützen. Bei Komplikationen im Geburtsverlauf werden Sie in beiden Gebärräumen sofort medizinisch so versorgt, wie es erforderlich ist.
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Ich weiß noch nicht, ob ich an der Studie "Be-Up: Geburt aktiv" teilnehmen möchte. Kann ich zur Geburt auch in eine der aufgeführten Kliniken gehen, wenn ich nicht an der Studie teilnehmen möchte?
Ja, natürlich. Eine Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Sie können auch in einer Kooperationsklinik gebären, ohne sich selbst an der Studie zu beteiligen. Die Betreuung durch Hebammen, Ärztinnen und Ärzte in der Klinik wird durch die Teilnahme an der Studie nicht beeinflusst. Es entstehen Ihnen keine Nachteile, wenn Sie nicht an der Studie teilnehmen. Sie können sich allerdings auch ohne Studienteilnahme nicht einen bestimmten Gebärraum aussuchen. -
Ich möchte unbedingt in dem alternativen Gebärraum gebären. Ist das möglich?
Der alternative Gebärraum steht während der Laufzeit der Studie (bis zum Frühjahr 2020) vorrangig für die Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ zur Verfügung. Frauen, die an der Studie teilnehmen, werden zufällig dem alternativen Gebärraum oder dem üblichen Gebärraum zugeteilt. In der Regel besteht in einer Klinik keine Möglichkeit, einen Gebärraum für die Geburt des eigenen Kindes auszusuchen. Das ist auch in dieser Studie so, denn der Nachweis einer Wirkung der Gebärumgebung kann nur erbracht werden, wenn der Zufall darüber entscheidet, in welchem Gebärraum eine Studienteilnehmerin ihr Kind zur Welt bringt.Bitte bedenken Sie, dass Sie im Vorhinein nicht wissen werden, was Sie während der Wehen und bei der Geburt als hilfreich erleben werden. Niemand kann vorhersagen, ob es für Sie zu einer bestimmten Zeit angenehmer oder hilfreicher sein wird, wenn Sie sich ins Bett legen, sich auf ein Sitzkissen setzen, sich bewegen oder auf Schaumstoffelementen abstützen. In beiden Gebärräumen stehen Ihnen Hilfsmittel für die Verarbeitung der Wehen und zur Entspannung zur Verfügung.
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Welche Bedeutung haben eine aufrechte Körperhaltung und Bewegung während der Geburt
Der Verlauf einer natürlichen Geburt wird durch ein komplexes Zusammenspiel hormoneller Abläufe gesteuert. Viele Frauen empfinden es als Erleichterung, während der Wehen aufrecht zu sein und häufig die Körperhaltung und Position zu wechseln, also, mal zu sitzen, zu stehen oder zu knien. Auch Sich-Abstützen oder Anlehnen hilft, die Wehen zu verarbeiten. Zudem ist die Blutversorgung des Kindes in aufrechter Haltung besser als im Liegen. Wenn die Geburt voranschreitet, möchten Frauen sich oftmals in den Wehenpausen hinlegen, um sich zwischen den Wehen zu entspannen und Kraft zu sammeln. Wenn eine Frau während der Geburt ihre Körperhaltung frei wählen kann und sich ganz nach ihrem Bedürfnis rhythmisch bewegen oder auch hinlegen kann, ist sie rückblickend häufig sehr zufrieden mit ihrer Geburt. Diese Vorgänge können grundsätzlich in jedem Gebärraum jeder Klinik unterstützt werden. -
Welche Daten werden im Einzelnen bei der Studie "Be-Up: Geburt aktiv" erhoben?
Während der Geburt werden von der Hebamme und der Ärztin/dem Arzt routinemäßig Beobachtungen zum Geburtsverlauf und zu medizinischen Maßnahmen in der üblichen Klinikakte notiert. Das gilt auch für die Teilnehmerinnen der Studie. Ein Teil dieser Daten wird für die Studienakte übernommen. Auch der Apgar-Wert des Kindes und sein Nabelschnur-Blutwert, die routinemäßig erhoben werden, werden in die Studienakte übertragen. Es werden keine zusätzlichen Maßnahmen, wie zum Beispiel Ultraschall oder andere Blutuntersuchungen, für die Studie durchgeführt.Auf der Wochenstation erhalten Sie einen ersten Fragebogen, in dem Sie zu Ihrer Geburt und Ihren Erfahrungen während der Wehen und der Geburt befragt werden. Bei einer ambulanten Geburt wird Ihnen der Fragebogen nach Hause mitgegeben.
Drei Monate nach der Geburt senden wir Ihnen einen zweiten Fragebogen per Post nach Hause, um Sie nach Ihrem Geburtserleben, Ihrem emotionalen und körperlichen Wohlbefinden und der Gesundheit Ihres Kindes zu fragen. Damit wir Ihnen den Fragebogen zuschicken können, bitten wir Sie um die Angabe Ihrer Postanschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer sowie um dieselben Kontaktdaten einer Ihnen nahestehenden Person, die nicht mit Ihnen im gleichen Haushalt lebt. Diese Kontaktdaten dienen dazu, Sie erreichen zu können, falls wir Sie an die Rücksendung des Fragebogens erinnern möchten.
Für die Rücksendung des Fragebogens per Post entstehen Ihnen keine Kosten.
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Was passiert mit meinen Daten?
Alle Daten zur Geburt und zur klinischen Versorgung, die von Ihnen und Ihrem Kind erhoben werden, werden in einer persönlichen Studienakte gesammelt, die mit einer individuellen Code-Nummer versehen ist. Diese Akte wird im Kreißsaal und auf der Wochenstation so aufbewahrt, dass Sie Dritten nicht zugänglich ist. Die sogenannte „Schlüsselliste“, auf der sowohl Ihr Name und die Code-Nummer stehen, wird allein in der Klinik sicher verwahrt.Alle erhobenen Daten in der Studienakte werden ohne Angabe Ihres Namens vertraulich behandelt und sicher verwahrt (Datenschutz). Grundsätzlich haben nur die Wissenschaftler/innen, die an der Studie beteiligt sind und zur Verschwiegenheit verpflichtet sind, Zugang zu Ihren Daten. Niemand sonst erhält Einblick in die Daten.
Die Studienakte wird ohne Ihren Namen und ohne Ihre Anschrift an das zertifizierte Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS Halle) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg weitergeleitet, wo Wissenschaftler/innen die Daten in ein gesichertes Computerprogramm eingeben. Erst am Ende der Studie, wenn die erforderlichen Daten der 4.000 Studienteilnehmerinnen vorliegen, werden die Daten statistisch ausgewertet.
Nach Ihrer Entlassung aus der Klinik (und vor dem Versenden der Studienakte an das KKS Halle) wird das Blatt mit Ihren Kontaktdaten der Studienakte entnommen und an die Studienleitung Frau Dr. Gertrud M. Ayerle an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gesendet. Von dort aus wird 3 Monate nach der Geburt der Fragebogen an Sie per Post versendet. Wenn der Fragebogen bei uns eingegangen ist, wird das Blatt mit Ihren Kontaktdaten geschreddert und entsorgt.
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Was passiert mit den Studienergebnissen?
Das Studienteam wird nach Abschluss der Datenauswertung die Studienergebnisse in Aufsätzen (Fachartikeln) und auf Kongressen bekannt geben und präsentieren. Dazu werden die Daten nur zusammengefasst ausgewertet, so dass kein Ergebnis auf Sie oder einzelne Studienteilnehmerinnen zurückzuführen ist.Unter Mitwirkung von sogenannten „Patientenvertreterinnen“, die die Interessen von schwangeren und gebärenden Frauen vertreten, werden die Gesamtergebnisse auch in nicht-wissenschaftlicher Sprache aufbereitet und für die interessierte Bevölkerung und Personen aus der Politik und Gesundheitsversorgung veröffentlicht. Diese werden auch Empfehlungen für die Gestaltung von Gebärräumen in Kliniken beinhalten. So wird sichergestellt, dass die Ergebnisse der Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ eine breite Beachtung finden.
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Unter welchen Umständen kann ich nicht an der Studie teilnehmen (Ausschlusskriterien)?
Bei Aufnahme in den Kreißsaal überprüfen die Hebamme bzw. die Ärztin oder der Arzt, ob bei Ihnen Umstände vorliegen, die Ihre Teilnahme an der Studie unmöglich machen (sogenannte Ausschlusskriterien). Die Ausschlusskriterien sind:• Eine drohende Frühgeburt (Geburt bis 36+6 Schwangerschaftswochen),
• eine Übertragung des Kindes (Geburt ab 42+0 Schwangerschaftswochen),
• der Wunsch einer Wassergeburt,
• eine Notfall-Einweisung aufgrund von aufgetretenen Komplikationen,
• eine geplante Entbindung per Kaiserschnitt.Bedenken Sie außerdem, dass eine Teilnahme an der Studie leider nur möglich ist, wenn bei Ihrer Ankunft im Kreißsaal sowohl der alternative Gebärraum als auch ein üblicher Gebärraum gleichzeitig frei sind, da sonst keine zufällige Zuteilung durchgeführt werden kann.
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Ich plane eine ambulante Geburt. Kann ich trotzdem an der Studie teilnehmen?
Ja, Sie können auch dann an der Studie teilnehmen. Wenn Sie nach der Geburt ambulant entlassen werden, gibt Ihnen die Hebamme den Fragebogen in einem frankierten Umschlag mit. Sie können ihn uns per Post zuschicken. Es entstehen Ihnen dabei keine Kosten. -
Was ist, wenn ich als Studienteilnehmerin erst während der Wehen den Wunsch verspüre, diese in der Badewanne zu verarbeiten?
Wenn eine Badewanne vorhanden ist, können Sie während der Geburt – auch wenn Sie dem alternativen Gebärraum zugeteilt sind – ein Entspannungsbad nehmen. Die Teilnahme an der Studie ist davon nicht beeinflusst.
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Kann ich auch an der Studie teilnehmen, wenn meine Geburt eingeleitet werden muss?
Ja, auch wenn die Geburt eingeleitet wird, können Sie an der Studie teilnehmen. Sie werden dann erst zufällig einem Gebärraum zugeteilt, wenn Sie wirksame Wehen haben, die mit aller Wahrscheinlichkeit zur Geburt führen. -
Wie lange werden meine Kontaktdaten gespeichert, die ich auf der Website angebe?
Wenn Sie uns im Kontaktfeld der Website eine Nachricht schreiben und Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse angeben, werden diese Daten nach 30 Tagen automatisch gelöscht. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. -
Werde ich nach Auswertung der Daten über die Ergebnisse informiert?
Die Auswertung der Daten erfolgt nach Abschluss der Studie. Es ist geplant, dass die Studienergebnisse nicht nur in Aufsätzen (Fachartikeln), sondern auch in der gedruckten und online Presse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Es ist jedoch nicht möglich, Ihnen persönlich Ergebnisse mitzuteilen. -
Kann ich bei erneuter Schwangerschaft auch ein zweites Mal an der Studie teilnehmen?
Ja, Sie können gerne noch ein weiteres Mal an der Studie teilnehmen, wenn Sie ein weiteres Kind erwarten und der Geburtstermin vor Ende Februar 2020 liegt. -
In meinem Mutterpass sind Schwangerschaftsrisiken eingetragen. Kann ich trotzdem an der Studie teilnehmen?
Häufig bedeutet ein Risiko in der Schwangerschaft kein besonderes Risiko für die Geburt. Fragen Sie Ihre Hebamme, Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder das Klinikpersonal, welche Bedeutung das jeweilige Risiko für die Geburt hat und ob für Sie eine sichere Teilnahme an der Studie möglich ist. -
Ich hatte bereits eine Kaiserschnitt-Geburt. Kann ich trotzdem teilnehmen?
Ja, auch wenn eine frühere Geburt ein Kaiserschnitt war, können Sie an der Studie teilnehmen. -
Ich bin jünger als 18 Jahre. Kann ich trotzdem teilnehmen?
Wenn Sie unter 18 Jahre alt sind, kann die sorgeberechtigte Person die Einwilligungserklärung unterschreiben. Von dieser Regelung kann aber auch abgewichen werden. Fragen Sie in der Klinik, welche Vorgaben es dort gibt. -
Wenn ich während der Geburt feststelle, dass ich mit dem alternativen oder üblichen Gebärraum nicht klarkomme, kann ich dann wechseln?
Es ist grundsätzlich in einer Klinik nicht vorgesehen, einen Gebärraum zu wählen oder zu wechseln.Wenn Sie im alternativen Gebärraum während der Geburt das starke Bedürfnis haben, das übliche Gebärbett nutzen zu wollen, kann dies jederzeit hervorgeholt oder in den Raum hineingebracht werden. Somit besteht dann kein Unterschied mehr zum üblichen Gebärraum.
Wenn Sie im üblichen Gebärraum sind und Sie möchten beispielsweise einen Gebärhocker oder eine Audio-CD nutzen, so ist dies in der Regel auch im üblichen Gebärraum möglich. Es können aber weder Schaumstoffelemente noch ein DVD-Monitor in den üblichen Gebärraum gebracht werden.
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Kann ich auf jeden Fall teilnehmen, wenn ich die Studienkriterien erfülle?
Nein, eine Teilnahme an der Studie kann Ihnen nicht zu 100% zugesichert werden. Wenn Sie zur Geburt in der Klinik ankommen, können im Kreißsaal Umstände vorliegen, die es mit sich bringen, dass eine zufällige Zuteilung (Randomisierung) nicht durchgeführt werden kann. Zu diesen Umständen zählen folgende: a) wenn der alternative und der übliche Gebärraum nicht zur gleichen Zeit frei sind; b) wenn ausschließlich Personal anwesend ist, das nicht an der Schulung zur Studie teilgenommen hat. -
Warum ist es wichtig, dass ich einen Fragebogen ausfülle?
Wir möchten von Ihnen persönlich erfahren, wie Sie Ihre Geburt erlebt haben, welche Hilfsmittel Sie während der Wehen nützlich fanden und wie es Ihnen nach der Geburt geht. Dazu haben wir zwei Fragebögen vorbereitet. Wir bitten Sie darum, dass Sie diese nach der Geburt auf der Wochenstation und nach 3 Monaten zu Hause ausfüllen. Es entstehen Ihnen keine Kosten. -
Wenn man weiß, dass aufrechte Körperhaltung so wichtig ist, warum ist dann eine Studie dazu erforderlich?
Zwar weiß man aus Erfahrung, dass eine aufrechte Körperhaltung und Bewegung den Geburtsverlauf positiv beeinflussen können. Der Nachweis, dass durch eine bestimmte Ausstattung des Gebärraums wirklich die Anzahl natürlicher Geburten gesteigert wird, kann nur mit Hilfe einer Studie wie der Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ erbracht werden. -
Kann ich im alternativen Gebärraum auch liegend oder im Bett gebären?
Ja. In welcher Position Sie letztlich Ihr Kind gebären, wird durch die Studie nicht beeinflusst. -
Warum nimmt meine Klinik nicht an der Studie teil?
Die Studienplanung sieht vor, dass die Studie in 12 Kliniken durchgeführt wird, um das Ziel zu erreichen, innerhalb von 23 Monaten etwa 4.000 Frauen als Studienteilnehmerinnen zu beteiligen. Es ist für das Studienteam nicht möglich, die Studie zeitgleich in weiteren Kliniken durchzuführen.
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Häufige Begriffe kurz erklärt (Glossar)
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Alternativer Gebärraum
Der Raum im Kreißsaal, der für die Studie verändert und anders ausgestattet wurde, wird als alternativer Gebärraum bezeichnet.
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Datenschutzgesetz
Das Datenschutzgesetz regelt, dass Patientendaten besonders geschützt werden und nicht an Zweit- oder Drittpersonen weitergegeben werden dürfen.
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Ein- und Ausschlusskriterien
Die Einschlusskriterien zur Teilnahme an einer Studie beschreiben, welche Merkmale dazu führen, als Studienteilnehmerin aufgenommen zu werden.
Das Vorliegen bestimmter Ausschlusskriterien führt dazu, dass eine Person nicht an einer Studie teilnehmen darf, auch wenn sie die Einschlusskriterien erfüllt. Die Festlegung von Ein- und Ausschlusskriterien dient insbesondere dazu, schon bei der Planung der Studie für eine sichere Teilnahme der Studienteilnehmerinnen zu sorgen.
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Ethikkommission
Eine Ethikkommission ist ein Gremium, das beurteilt, ob in einer Studie die ethischen und rechtlichen Interessen von Studienteilnehmerinnen ausreichend berücksichtigt werden. Bevor eine Studie durchgeführt werden kann, muss eine Ethikkommission dem Forschungsvorhaben (Studienprotokoll) zustimmen. Die Kommission ist dabei an international geltende Standards gebunden.
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Gebärraum
Ein Raum in einer geburtshilflichen Abteilung (Kreißsaal) innerhalb einer Klinik, in dem Geburten stattfinden.
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Kooperationsklinik
Die 16 Kliniken, die an der Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ teilnehmen, werden als Kooperationskliniken bezeichnet.
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Kreißsaal
So wird die geburtshilfliche Abteilung einer Klinik genannt. Dort gibt es neben den Gebärräumen auch weitere Zimmer zur Aufnahme, zum Durchführen eines Ultraschalls, zur Wehenkontrolle und Räume für die Hebammen, Ärztinnen und Ärzte.
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Natürliche Geburt
Eine normale Geburt ist nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert als spontanes Einsetzen der Wehen, niedriges Ausgangsrisiko, weiterhin niedrige Risikoeinstufung während der Wehentätigkeit, Geburt und Nachgeburtsphase. Das Kind wird spontan aus einer Schädellage zwischen 37+0 und 41+6 Schwangerschaftswochen geboren. Nach der Geburt befinden sich Mutter und Kind in gutem Zustand (WHO 1996).
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Patientenvertreterinnen
Nach guter wissenschaftlicher Praxis wird empfohlen, zur Planung einer Studie sachkundige Personen einzubeziehen, die das Studienteam beraten. Sie achten darauf, dass insbesondere die Interessen der schwangeren Frauen und Mütter beachtet werden. Das Studienteam hat deshalb zur Planung und Durchführung der Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ durchgehend 5 Patientenvertreterinnen einbezogen. Sie sind Frauen, die bereits Kinder geboren haben und in einer der folgenden Organisationen Mitglied sind: Motherhood e.V., Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. oder Gesellschaft für Geburtsvorbereitung e.V.
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Üblicher Gebärraum
Das sind alle Gebärräume im Kreißsaal der Kooperationskliniken, die für die Studie nicht verändert wurden.
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Wochenstation
Die Abteilung innerhalb einer Klinik, auf die die Frau und ihr Kind nach der Geburt im Kreißsaal verlegt werden, wird als Wochenstation bezeichnet.
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Randomisierung
Damit wird die zufällige Zuteilung von Studienteilnehmerinnen zu zwei verschiedenen Gruppen (dem einen oder anderen Gebärraum) bezeichnet. Durch die große Anzahl von 4.000 Teilnehmerinnen ist gewährleistet, dass beide Gruppen dann in ihrer Zusammensetzung ähnlich sind. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die beobachtete Anzahl natürlicher Geburten auf die Umgestaltung des Gebärraums (alternativer Gebärraum) zurückzuführen ist.
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